Bandel

Bandel
Bạn|del 〈n. 13; bair.-österr.〉 Bändel ● jmdn. am \Bandel haben 〈fig.; umg.〉 einen Verehrer, Liebhaber haben; Kontrolle über jmdn. ausüben

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Bạ̈n|del, der (schweiz. nur so) od. das; -s, - [mhd. bendel, ahd. bentil, Vkl. von 1Band] (bes. südd., schweiz.):
a) [schmales] Band, Schnur:
bunte B. flattern am Hut;
jmdn. am B. haben (ugs.; jmdn. unter Kontrolle haben: sie hat ihn ganz schön, fest am B.);
b) Kurzf. von Schuhbändel.

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Bạndel,
 
Joseph Ernst von, Bildhauer, * Ansbach 17. 5. 1800, ✝ Neudegg (heute zu Donauwörth) 25. 9. 1876; bildete sich in München zunächst als Architekt, ab 1820 als Maler und Bildhauer aus und war 1825-27 in Italien. In Berlin (seit 1834) nahm Bandel den Stil von G. Schadow und C. D. Rauch auf. Sein ganzes Leben beschäftigte ihn der Gedanke eines monumentalen deutschen Nationaldenkmals, den er im Hermannsdenkmal (1838 begonnen, 1875 eingeweiht) auf der Grotenburg (bei Detmold) im Teutoburger Wald verwirklichte.
 

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Bạn|del, das; -s, - (bayr., österr.): Bändel.

Universal-Lexikon. 2012.

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